( Dies ist ein Bericht vom ru/deu Jornalisten Thomas Röper 29.07.2023 )
( Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser und Author )
( Diese Reportage dient nur zur Information, einmal aus einer anderen Sichtweise,
dient keiner Diskreditation )
( BITTE UM BEACHTUNG )
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(This is a report by the ru/deu journalist
Thomas Röper 29/07/2023) (The author is responsible for the content) (This report is for information only, once
from a different point of view,
does not serve to discredit) (PLEASE NOTE)
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(Aftí eínai mia anaforá tou dimosiográfou
tou ru/deu Thomas Röper 29/07/2023) (O syngraféas eínai ypéfthynos gia to
periechómeno) (Aftí i anaforá eínai móno gia
enimérosi, mia forá apó
diaforetikí ápopsi, den chrisimévei gia
dysfímisi) (PARAKALO SIMEIOSTE)
Sergio Lorè©
BITTE BEACHTEN - LINK'S in grüner Farbe, bitte auch anklicken,
sehr wichtige Berichte, auch in Deutschland nicht zu lesen:
Von Anti-Spiegel: Zitat:
Der Spiegel hat einen Artikel mit der Überschrift „Afrikanische Staatschefs kritisieren Putin – »Wir sind nicht gekommen, um um ein paar ›Geschenke‹ zu bitten«“ veröffentlicht, der dadurch „glänzt“, dass er den Lesern eine Lügengeschichte auftischt, die die Leser nur deshalb glauben, weil der Spiegel alles weglässt, was nicht ins von der Spiegel-Redaktion gewollte Bild passt. Schon die Behauptung, dass afrikanische Staatschefs Putin „kritisiert“ hätten, ist schlicht gelogen.
Der Russland-Afrika-Gipfel war für Russland ein voller Erfolg, was der Spiegel, der immer noch die Legende verbreitet, Russland sei international isoliert, seinen Lesern jedoch nicht eingestehen will. Der Spiegel beginnt seinen Artikel mit folgender Einleitung:
„Mit seinem Afrikagipfel wollte sich Kremlchef Putin als Kümmerer gegen Hunger inszenieren. Gesprächsprotokolle zeigen nun: Er ist krachend gescheitert.“
Das kann der Spiegel seinen Lesern nur erzählen, indem er ein, auch noch aus dem Zusammenhang gerissenes, Zitat aus den insgesamt 22 vom Kreml veröffentlichten Treffen Putins mit afrikanischen Staatschefs und afrikanischen Organisationen präsentiert, wobei ausnahmslos alle Treffen gezeigt haben, dass die afrikanischen Staaten an der Seite Russlands stehen und dass sie den Westen mal mehr, mal weniger offen kritisieren. Ich habe im Newsticker des Anti-Spiegel nur einige wenige der Meldungen veröffentlicht, weil es einfach zu viele waren, um sie im Ein-Mann-Betrieb alle zu veröffentlichen.
Statt die Wahrheit zu berichten, erzählt der Spiegel seinen Lesern folgendes:
„Vom Kreml veröffentlichte Gesprächsprotokolle zeigen nun: Auch bei den geladenen Gästen kam die Veranstaltung offenbar nicht besonders gut an.
»Wir sind nicht gekommen, um um ein paar ›Geschenke‹ für den afrikanischen Kontinent zu bitten«, sagte demnach etwa der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens am Freitagabend. Zwar behandele man die von Putin zugesagten Getreidelieferungen mit Respekt. Allerdings: »Es ist nicht unsere Hauptaufgabe, einige Lieferungen dieser Art zu erreichen.«“
Vor allem der südafrikanische Präsident hat sich in den letzten Wochen als großer Unterstützer von Russlands Politik erwiesen, wie auch die Vorbereitungen für den BRICS-Gipfel gezeigt haben. Dass die Länder sich darauf geeinigt haben, dass nicht Putin sondern der russische Außenminister Lawrow Russland bei dem Gipfel vertritt, liegt nur daran, dass Russland Rücksicht auf die südafrikanischen Ängste genommen hat, im Falle einer persönlichen Teilnahme Putins vom Westen hart sanktioniert zu werden.
Bei dem Treffen, auf das sich der Spiegel bezieht, ging es übrigens in erster Linie um die Ukraine-Krise und die afrikanische Friedensinitiative. Der Spiegel hat daraus korrekt zitiert, aber er hat nur einen kleinen, aus dem Zusammenhang gerissenen Teil zitiert, weil es bei Treffen um die Ukraine und die afrikanische Friedensinitiative ging. Nach der vom Kreml veröffentlichten Erklärung begannen die Gespräche hinter verschlossener Tür, die bis spät in die Nacht andauerten.
Was der Spiegel seinen Lesern verschweigt, ist das zweite Treffen zwischen Putin und dem südafrikanischen Präsidenten am nächsten Tag. Das Protokoll hat der Kreml zwei Stunden vor der Veröffentlichung des Spiegel-Artikels online gestellt, der Spiegel kannte es also, hat es seinen Lesern aber verschwiegen, weil es das gewollte Bild stören würde. Um nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu sein, ich würde etwas verschweigen oder aus dem Zusammenhang reißen, übersetze die komplette Erklärung des südafrikanischen Präsidenten vom nächsten Tag aus dem vom Kreml veröffentlichten Protokoll.
Beginn der Übersetzung:
Vielen Dank, Herr Präsident, dass Sie uns empfangen.
Wir sind gestern recht spät fertig geworden. Sie sind ein fleißiger Mann, der bereit ist, bis früh am Morgen zu arbeiten. Ich bin sehr froh, mit einem Partner wie Ihnen zusammenzuarbeiten, denn auch ich bin ein fleißiger Mensch.
Vielen Dank für die Organisation des Russland-Afrika-Gipfels. Unserer Meinung nach war die Veranstaltung äußerst erfolgreich und perfekt organisiert. Die Ergebnisse sind hervorragend: eine Erklärung, ein ausgezeichnetes Abkommen, eine gute Formulierung – sie spiegelt die Ansichten der verschiedenen Länder wider, die auf der Veranstaltung vertreten waren, und berücksichtigt Ihren Standpunkt. Meiner Meinung nach haben wir eine Erklärung erarbeitet, die die Beziehungen zwischen Russland und Afrika voranbringen kann.
Besonders ermutigend ist, dass Russland die Beziehungen zu Afrika auf einer strategischen Ebene entwickelt, großen Respekt zeigt und die Souveränität der afrikanischen Staaten anerkennt. Russland hat Afrika unermüdlich unterstützt, so wie es dies auch in der Vergangenheit, zu Zeiten der Sowjetunion, getan hat. Wir freuen uns sehr, dass der Geist der Zusammenarbeit anhält. Wir wissen Ihren persönlichen Einsatz für diese Arbeit sehr zu schätzen.
Was Südafrika betrifft, so freuen wir uns sehr über die ausgezeichneten strategischen Beziehungen zwischen unseren Ländern, die eine Reihe von Bereichen umfassen. Sie haben richtig gesagt, dass es sich um multilaterale Beziehungen handelt. Sie betreffen Investitionen und viele russische Unternehmen investieren in den südafrikanischen Markt und unsere Unternehmen investieren ebenfalls in den russischen Markt. Natürlich ist es wünschenswert, ein höheres Handelsniveau zu erreichen.
Was die Zusammenarbeit anbelangt, so müssen wir sie ausbauen. Auf dem Gebiet der Energie macht Südafrika derzeit eine Energiekrise durch und wir können viel von Russland lernen und in diesem Bereich viel mit Russland gemeinsam tun.
Was Wissenschaft und Technologie betrifft, so können wir viel voneinander lernen und wir können viel von Russland lernen.
Die Raumfahrt ist ein vielversprechender Bereich für uns. Wir haben ein Raumfahrtinstitut in Südafrika. Sie haben sehr viel in die Raumfahrt investiert – dies ist ein Bereich, in dem wir unsere Fähigkeiten weiter ausbauen und Spezialisten ausbilden können.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung während der COVID-19-Pandemie. Wir schätzen Ihre Innovationen, sie haben wirklich dazu beigetragen, unseren Wissenschaftlern Hoffnung zu geben. Ich erinnere mich an das Gespräch nach der Entdeckung des [Coronavirus-Stammes] Omicron durch unsere Wissenschaftler: Sie und ich hatten ein Telefongespräch und Sie wollten russische Spezialisten nach Afrika schicken, damit wir unsere Standpunkte austauschen konnten. Meiner Meinung nach war das sehr wichtig. Ich danke Ihnen dafür.
Was die Bildung betrifft, so sind wir Ihnen nach wie vor dankbar für die kontinuierliche Unterstützung Russlands in diesem Bereich. Wir würden es begrüßen, wenn mehr Studenten aus Südafrika nach Russland kämen, um in verschiedenen Fachrichtungen zu studieren. Ihre Unterstützung für die vielen Südafrikaner, die in Russland ausgebildet wurden, ist sehr vielfältig, wir wissen das zu schätzen. Wir hoffen, diese Arbeit auf verschiedenen Gebieten fortsetzen zu können: nicht auf drei, sondern zehn oder zwanzig.
Sie haben es richtig gesagt: Wir setzen unsere Arbeit auf der Ebene der UNO fort, wir besprechen Themen, wir kommen zu einem Konsens, und wir schätzen Ihren Standpunkt bezüglich der Vertretung Afrikas auf der Ebene der UNO. Unser Kontinent ist in wichtigen UN-Strukturen nicht vertreten. Ich danke Ihnen, dass Sie uns in diesem Sinne unterstützen.
Unsere Zusammenarbeit betrifft auch die G20. Dort gelingt es uns, unsere Bemühungen in einer Reihe von Fragen zu bündeln. Auf BRICS-Ebene freuen wir uns natürlich sehr über Ihre Unterstützung bei der Vorbereitung des BRICS-Gipfels in einigen Wochen. Wir stimmen mit Ihnen überein, dass der Gipfel auf einem angemessenen Niveau stattfinden sollte, und wir bereiten uns jetzt darauf vor. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie uns heute und in Zukunft helfen. Eine Reihe russischer Vertreter – Minister und Delegierte – reisen nach Südafrika, sind mit den Vorbereitungen beschäftigt und nehmen an entsprechenden Treffen im Rahmen der BRICS teil. Wir hoffen, dass die Teilnahme aller BRICS-Länder zu guten Ergebnissen führen wird. Wir freuen uns auf einen erfolgreichen BRICS-Gipfel. Vielen Dank für Ihre unermüdliche Unterstützung bei diesem Unterfangen.
Vielen Dank, dass Sie mich hierher nach St. Petersburg eingeladen haben. Ich möchte mich auch für das Eröffnungsdinner bedanken, für die Darbietungen, die uns gezeigt wurden und die die Kultur von St. Petersburg widerspiegeln, sie waren wunderbar.
Ende der Übersetzung
Klingt das nach der Aussage des Spiegel, der Gipfel wäre bei den Gästen nicht gut angekommen?
Weiter schreibt der Spiegel:
„Ähnlich wie Ramaphosa äußerte sich den Protokollen zufolge auch der Präsident des Senegal, Macky Sall. Natürlich müsse man über die Versorgung afrikanischer Staaten mit Getreide und Düngemitteln aus Russland diskutieren – »aber auch mit Getreide aus der Ukraine«.“
Wieder verschweigt der Spiegel seinen Lesern weit mehr als er ihnen berichtet. Zunächst sei daran erinnert, dass der senegalesische Präsident den Westen schon vor einem Jahr kritisiert hat, weil der die russischen Ausfuhren von Getreide und Düngemitteln mit Sanktionen gegen Banken, Logistik und Versicherungen behindert.
Vor allem aber verschweigt der Spiegel all die lobenden Worte des senegalesischen Präsidenten Sall, denn seine Erklärung beim Treffen mit Putin umfasst im veröffentlichten Protokoll elf Absätze. Die ersten neun waren voll des Lobes für Putin, die russische Politik und die Perspektiven der wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit. Die vom Spiegel aus dem Zusammenhang gerissene Aussage kam am Ende der Erklärung von Macky Sall, weshalb ich die letzten beiden Absätze komplett übersetze:
Beginn der Übersetzung:
Wir haben heute viel gearbeitet und ich weiß, dass wir diese Arbeit fortsetzen werden. Aber ich würde mir wünschen, dass wir in der Lage wären, mit Russland einen Mechanismus für den Kauf von Erdölprodukten und einen Mechanismus für den Kauf von Düngemitteln zu sondieren, wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass Düngemittel frei bezahlt werden können, denn wenn das nicht der Fall ist, werden wir hungern müssen. Verschiedene Düngemittel wie Harnstoff sind sehr teuer geworden und das spiegelt sich im Lebensstandard der Afrikaner wider, zum Beispiel in Form von Engpässen.
Ich weiß, dass die Lösung in greifbarer Nähe ist, wir haben die Beschlüsse zum Getreideabkommen eingehalten, aber wir müssen noch gemeinsam mit Russland überlegen, wie wir das kompensieren können. Natürlich müssen wir über die Lieferung von Getreide und Düngemitteln aus Russland, aber auch von Getreide aus der Ukraine sprechen, damit sie der ganzen Welt zur Verfügung stehen.
Nochmals vielen Dank, Herr Präsident!
Ende der Übersetzung
Der Spiegel hat seinen Lesern das Entscheidende verschwiegen, denn entscheidend war, dass Sall davon sprach, dass russische Erdölprodukte, Düngemittel und Getreide „frei bezahlt werden“ können. Das war Kritik an den westlichen Sanktionen gegen russische Banken, die es den afrikanischen Ländern sehr schwer machen, für Düngemittel und Getreide aus Russland zu bezahlen. Das erfährt der Spiegel-Leser aber nicht.
Dass die afrikanischen Länder und auch der Rest der Welt möchte, dass ukrainisches Getreide exportiert werden kann, ist keine Überraschung. Und auch Russland hat ja nichts dagegen, wie Russlands Einhaltung des Getreideabkommens ein Jahr lang gezeigt hat. Aber da der Westen, obwohl das im Getreideabkommen vorgesehen war, seine Sanktionen gegen Banken, Transportunternehmen und Versicherungen nicht aufgehoben hat, hat Russland das Getreideabkommen nach einem Jahr geduldigen Wartens verlassen.
Das freut niemanden auf der Welt, aber die Staaten der Welt, die – im Gegensatz zu Spiegel-Lesern – ein Jahr lang Zeugen davon waren, wie der Westen seinen Teil des Getreideabkommens nicht umgesetzt hat, haben Verständnis für den Schritt Russlands.
Das gilt umso mehr, weil Putin verkündet hat, den ärmsten afrikanischen Staaten das russische Getreide notfalls zu schenken, worüber ich schon oft berichtet habe. Nun hat auch der Spiegel das zum ersten Mal erwähnt, aber das natürlich sofort negativ dargestellt.
Und, liebe Leser, was meinen Sie? Hat der Spiegel seine Leser korrekt informiert, als er in seinem Artikel behauptet hat, der Russland-Afrika-Gipfel sei „krachend gescheitert“?
Natürlich nicht, aber das soll die deutsche Öffentlichkeit nicht erfahren. Das haben wir vor einigen Tagen schon mal erlebt, als der EU-CELAC-Gipfel gescheitert ist, der Spiegel seinen Lesern das jedoch verschwiegen hat, weil es das gewollte Bild, dass die Länder der Welt auf der Seite des Westens stehen, stören würde.
Die deutsche Öffentlichkeit erfährt von Medien wie dem Spiegel nicht, was auf der internationalen Bühne in Wirklichkeit vor sich geht. Da es für den Westen international immer weiter bergab geht, wird das Erwachen in Deutschland, wenn sich die Wahrheit irgendwann nicht mehr verstecken lässt, umso überraschender und schmerzhafter sein.
Sergio Lorè©